Geschichte

Die Geschichte der Comenius-Schule Aschaffenburg

Die ersten Wurzeln der Comenius-Schule gehen in das Jahr 1963 zurück, als der Rektor Georg Gerhart im Schulhaus der Brentano-Schule eine Sonderklasse für Schüler, die bisher schulbefreit waren, die sogenannte “Mütterschule”, einrichtete. Bereits 1968 wurde im Stadtrat dem Antrag auf Errichtung einer eigenständigen Sonderschule für volksschul- und berufsschulpflichtige “geistig   behinderte” Schüler stattgegeben. Dieser Beschluss wurde dann 1969 von der Regierung von Unterfranken bestätigt. Die Übergabe des neuen Schulgebäudes und Schulgeländes am Bessenbacher Weg erfolgte am 21.09.1979.

Zum Schuljahr 1989/90 fusionierte die Comenius-Schule mit der Kardinal-von-Galen-Schule in Hösbach und wurde somit zur Sprengelschule für alle Kinder mit besonderem Förderbedarf in der geistigen Entwicklung in der Stadt und im Landkreis Aschaffenburg, In den Jahren 2006/07 wurde das bisherige Schulgebäude um einen Anbau für die Berufsschulklassen erweitert. Anschließend wurde das schuleigene Schwimmbad totalsaniert.

Der weitläufige Außen- und Spielbereich wird, auch dank der großzügigen Unterstützung unseres Elternbeirates und des Freundeskreises der Schule, sukzessive um ansprechende und pädagogisch wertvolle Spielgeräte erweitert.

Schon seit vielen Jahren besitzt die Comenius-Schule ein von der Stadt Aschaffenburg zur Verfügung gestelltes „Berufsschulstufenhaus“, das für das Wohntraining der Berufschulstufenschüler intensiv genutzt wird.

Die Comenius-Schule ist ein staatliches Förderzentrum, das einzige dieser Art in Unterfranken. Es befindet sich seit seiner Gründung in Trägerschaft der Stadt Aschaffenburg. Insbesondere in den letzten Jahren haben sich der pädagogische Auftrag, die Struktur und die Anforderungen an die Schule wesentlich geändert. Vier Klassen der Schule wurden aus pädagogischen Gründen an Grund- und Mittelschulen ausgelagert.

Durch die stets wachsende Schülerzahl wurde im Schuljahr 2016/17 eine Außenstelle der Comenius-Schule an der Mozartschule in Obernau errichtet. Drei Klassen der Comenius-Schule besuchen die Außenstelle in Obernau. Die Tagesstätte der Lebenshilfe findet ebenfalls in den Räumen der Mozartschule statt.

Viele Kinder im Vorschul- und Schulbereich werden mobil von Lehrkräften der Comenius-Schule in Regeleinrichtungen betreut. Neue Projekte und Modelle zur Integration und Kooperation mit dem Regelschulbereich entstehen oder werden entwickelt, die bisherigen werden ständig reflektiert und modifiziert.